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Strahlenschutzübung 2014 24Realistisches Einsatzgeschehen zu aller Zufriedenheit gelöst

Zum vierten Mal probten am Dienstagabend, 22.07.2014, in Jesingen die Feuerwehren Ostfildern, Göppingen und Kirchheim landkreisübergreifend bei einer Strahlenschutzübung den Ernstfall. Nicht nur die gestellte Aufgabe „Beschädigung eines Messgerätes mit radioaktivem Strahler“, sondern auch die Zusammenarbeit der drei Wehren wurde sehr gut bewältigt.

 

Um 18.55 Uhr geht der Notruf eines Monteurs bei der Rettungsleitstelle in Esslingen ein. Hierbei meldete er eine Beschädigung eines Messgerätes mit radioaktivem Strahler bei Strahlenschutzübung 2014 8der Fa. Keller in Jesingen, Strahlungsbelastung unbekannt, keine Person im Gefahrenbereich. Daraufhin alarmierte die Leitstelle Esslingen mit der Meldung „Gefahrgutunfall 3 mit radioaktivem Material“ die örtliche Wehr, den Messzug Ostfildern sowie die Strahlenschutzgruppe der Feuerwehr Kirchheim. Um eine schnelle Gefahrenabwehr zu erreichen, wurde die Feuerwehr Göppingen und die Dekon-P Einheit der Feuerwehr Salach zur Unterstützung angefordert.

Durch das TLF der örtlichen Feuerwehr wurde die Einsatzstelle weiträumig abgesperrt. Nach dem Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehr Ostfildern, bestehend aus dem ABC-Erkundungswagen und dem Gerätewagen Messtechnik, ordnete der Einsatzleiter Jochen Ambacher die Durchführung der Messung der örtlichen Strahlung mittels Messfahrt durch den ABC-Erkunder an. Unterstützung erhielten Sie kurze Zeit später durch den ABC- Erkunder der Feuerwehr Göppingen, die den Gefahrenbereich von Holzmaden kommend absuchten. Schwierig gestalteten sich diese Messfahrten, weil sich diese weiträumig erstreckten.

Währenddessen erfolgte der Aufbau der Einsatzleitung im Gerätewagen Strahlenschutzübung 2014 12Messtechnik. Nach genauer Lokalisierung und Auswertung der Strahlenmesswerte durch die Besatzung des Gerätewagens Messtechnik erhielt die Strahlenschutzgruppe Kirchheim die Freigabe zur Anfahrt an die Einsatzstelle. Gruppenführer vom Gerätewagen Strahlenschutz war Achim Denzinger. Komplett ausgerüstet mit Atemschutzgerät, einem Kontaminationsschutzanzug, Gummistiefeln, Handschuhen und Dosimetriegerät erhielt die Gruppe das Vorgehen zur Gefahrenstelle mit Messung der Strahlung.

Unterstützt wurde die Strahlenschutzgruppe Kirchheim durch die Strahlenschutzgruppe Göppingen, die ebenfalls ausgerüstet zur Gefahrenabwehr und Messung der Strahlung, sowie der Sicherung des evtl. radioaktiven Materials über einen 2. Angriffsweg in den Hallenkomplex vorging. Während der gesamten Aktion stand von beiden Gruppen ein Sicherungstrupp für eventuelle Notfälle bereit. Durch die Dekon-P Einheit Salach wurde währenddessen die Einheit zur Dekontamination aufgebaut. Durch diese mussten am Ende der Übung beide Gruppen den Bereich passieren.

Bei dieser Übung wurde auch deutlich, welche umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen Strahlenschutzübung 2014 14und ein enormer logistischer Aufwand bei einem Ernstfall notwendig sind. Bei der eindrucksvollen und zeitintensiven Übung waren auch Kreisbrandmeister Bernhard Dittrich, Stadtbrandmeister Roland Schultheiß, Stadtbrandmeister Gerhard Hanekamm (Ostfildern), sowie die Abteilungskommandanten Andreas Bezler (Jesingen) und Jörg Helfert (Nabern) vertreten.

 

Text: Sven Klein & Matthias Krebs Fotos: Sven Klein