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Leck an Gasleitung

19.07.2013 08:27

Einsatzart:

Hilfe 3

Einsatzort:

Ostfildern Maienwaldstraße

Alarmierte Einheiten:

Abteilung Kemnat | Abteilung Nellingen | Abteilung Ruit | Abteilung Scharnhausen | Feuerwehr Ostfildern
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Einsatzbericht:

 

Am Freitag, 19. Juli, kam es im Bereich des Buchen- und Dahlienwegs sowie der Forst- und der Waldheimstraße  in Ostfildern-Ruit während Tiefbauarbeiten zur Beschädigung einer Gasleitung.

Um 8.30 Uhr wurde die FF Ostfildern, Abteilungen Ruit und Nellingen mit dem Alarmstichwort â€,Hilfe 3 Gasleitung leck“ zu dieser Baustelle über Funkmeldeempfänger alarmiert.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte war in der Leitung ein großer Riss, das Gas drang mit einem laut zischenden Geräusch aus der circa 25 cm starken Hochdruckleitung aus. In der Umgebung der Baugrube bestand Explosionsgefahr. Aufgrund der vorgefundenen Lage wurden weitere Kräfte der Abteilungen Kemnat und Scharnhausen nachalarmiert. Die eingetroffene Polizei übernahm die Räumung eines Gebiets mit einem Radius von 100 Metern um die Leckage. In diesem Gebiet befanden sich 60 Gebäude, 300 Personen waren betroffen. Sie wurden zum Teil vom Rettungsdienst im Saal der katholischen Kirchengemeinde betreut.

Die Kräfte der Feuerwehr stellten rund um die Gasausströmung den Brandschutz sicher, es wurden vorsorglich aus verschiedenen Richtungen  um die Einsatzstelle Wasserleitungen mit C-Rohren aufgebaut, um bei einer Entzündung des Gases umgehend die Bebauung schützen zu können. Die Mitarbeiter des ebenfalls alarmierten Gasversorgers schieberten die einzelnen Ventile der Zuleitung zu der Schadstelle ab. Die Ausströmung kam zum Erliegen. Feuerwehrkräfte kontrollierten mit Gasmessgeräten kontinuierlich die Einsatzstelle, um eine Gefährdung für die Einsatzkräfte auszuschließen. Die einzelnen Gebäude wurden durch Feuerwehrkräfte und Mitarbeiter des Gasversorgers mit Messgeräten kontrolliert. In dem Gebäude, das der Leckage am nächsten lag herrschte zu Beginn selbst Explosionsgefahr, da das Gas selbst ins Gebäude strömte. Durch belüften konnte eine stete Abnahme der Gaskonzentration erreicht werden. Nach und nach konnten ab 11 Uhr die Gebäude wieder für die Bewohner freigegeben werden. Gegen 12 Uhr wurde die Einsatzstelle an die Mitarbeiter des Energieversorgers übergeben.

Im Einsatz waren 60 Kräfte der Feuerwehr mit 13 Fahrzeugen, 15 Kräfte des Rettungsdienstes mit acht Fahrzeugen, Polizei sowie Mitarbeiter des Energieversorgers.